12. November 2007

An einen Freund

-gewidmet-

Ich danke Gott, dass er dir Worte leiht,
dass du mir rätst zu laufen, wenn ich stehe
und mir die Augen öffnest, wenn ich blind,
damit ich selbst im Nebel klar ersehe,
dass keine Dunkelheit für ewig bleibt,
dass auch im Schatten helle Sterne sind.

Ich danke Gott, dass du mich innig liebst,
wie ich auch dich und ohne zu verlangen,
dass der Moment mit dir mir zeitlos scheint,
weil deine Worte noch zu mir gelangen,
wenn mancher sie schon längst verklungen meint,
weil ohne Vorbehalt du soviel gibst.

Ich bitte Gott, dass er mir Worte leiht,
dir einmal auch etwas davon zu schenken,
was mir die Nacht so wunderbar erhellt.
Er möge meine Schritte dorthin lenken,
wo auch für dich ein Stück von meiner Welt,
sich dir und deiner Worte Schönheit weiht.

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