So unantastbar, so voller Größe, so menschlich, so rein.
Ich dacht, ich dürfte nicht lieben, einen wie dich.
So voller Wunder und Milde gebend, verschenkend allein.
Ich konnt nicht lieben wie du und gleichzeitig mich.
Du zeigst mir Wege, verschlungen, einsam, lebendig verschönt.
Ersehnen will ich, verachten nicht, was erfüllt
und sei es Sünde so qualvoll schmerzlich, bin ich, die verhöhnt,
was herrlich wäre an mir, in Sehnsucht mich hüllt.
Ich griff so gierig nach Schande, wenn sie geboten mir ward.
Doch jetzt ergreif ich die Hand, die warm mich erhält,
erkenne Schönheit nun auch in mir und in allem verwahrt.
Ist auch mein Auge erblindet, seh ich die Welt,
doch andern Blickes erhellt, gewürdigt nun alles, was zählt
und nicht, was Unsereins blendet und giftig verzehrt.
Du hast mit deinem Beharren, mich so errettend beseelt
und gabst mir ohne Verlangen, nur was ich begehrt.
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