27. Oktober 2006

Ausbruch

Ausbruch

Vergittert ist mein Leben
und nur im Geist beschwingt,
behindert ist mein Streben,
daß nur nach Freiheit ringt.

Will dennoch Sehnsucht leiden,
ergeben mich der Qual,
niemals Hoffnung meiden:
Der Himmel wär so fahl,

wenn ich der Zucht genügte,
Gefangenschaft zu leben
und mich dem Willen fügte,
mein Sehnen aufzugeben.

Nein- Hoffen will ich- Drängen
und folgen diesem Klang,
um Haft und Traum zu mengen,
nicht länger wär mir bang!

Und wär mein Sehnen auch vergebens,
verklänge ungehört mein Schrei,
wär auch zu End die Sucht des Lebens,
so wäre ich doch einmal frei!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
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