8. März 2008

An N.W.

Du musst nicht glauben, was ich glaub
und nicht dem Gott, der mit mir geht.
Du suchst die Erde, ich den Staub,
der über einer Straße weht.

Wo deine Feste niemals wankt,
wenn Stürme trotzig sie umwehen,
dort ist der Platz, ich kann es sehen,
wo nur mein Herz zur Ruh gelangt.

Wir gehen doch im selben Schritt,
auch wenn dus anders nennst als ich.
Auch wenn dein Gegen mir ein Mit:
In Grund und Boden gleicht es sich.

So sind wir doch aus einem Holz,
aus einem Stamme wir getrieben
und welche Dinge wir auch lieben:
In dieser Gnade liegt mein Stolz!

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