27. Januar 2008

Leb wohl, mein Freund

Leb wohl, mein Freund, denn wenn dich Ferne oder sogar Heimat ruft,
dann will ich keinen Schmerz und keine Träne mehr vergießen.
Ein letzter Blick, ein Lächeln, das noch einmal sich zu spiegeln sucht
und unser Scheiden kann nun weder dich noch mich verdrießen.

Ich wink dir zu und ohne Wehmut lasse ich dich ziehen,
obwohl- und bitte seh es nicht - mein Herz in tausend Splitter reißt.
Ach könnt ich dich begleiten, wo du hingehst mit dir fliehen,
doch selbst mein Geist ist hier gefasst und kann nicht mit wohin du reist.

Leb wohl, mein Freund, denn wenn dich Ferne oder sogar Heimat ruft,
dann fühl ich keinen Schmerz, dann will ich wirklich nicht mehr weinen.
Der letzte Blick, der nun für immer lächelnd nach dem Deinen sucht,
wird mich – ich bitte Gott - am Ende doch mit dir vereinen.

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