Es ist, als renne ich durch dieser Welt verstaubte Gassen
und streife hier und da nur im vorübergehn ein Licht,
dass den sonst düster angehauchten Weg ganz sanft durchbricht -
Gehetzt, getrieben, mitgezogen in dem Sog der Massen.
Doch wenn in diesem Dunkel / mein Herz sich dir erhebt,
dann ists, als hätt ich Heimat, / die mich in dir umfängt
und aller Schatten fliehet, / dass Haupt vor dir gesenkt,
dem Lichte zu entkommen, / dass ihm entgegen strebt.
Nur deine Liebe kann des Lebens wahren Kern mir zeugen
und ohne enge Grenzen gibst du liebend auf mich Acht -
Du hältst mich schützend warm, doch hältst du mich in Freiheit sacht -
Vor deiner Größe sanft entzündet will die Knie ich beugen.
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