13. Juli 2008

Deiner Augen Blicke

Wie dunkle Türen dicht versperrt,
undurchdringlich sie erschienen,
doch Tränen sind darin geflossen;
Und weinte ich nicht mit in ihnen,
als sie, den Eintritt mir verwehrt,
für immer sich vor mir verschlossen?

Die Schwärze sinkt in meine Bläue;
Sind zwei Jahre Festung nichtig,
mein Herz und Seele dir ein karges Feld?
Ist mein Aufruhr dir nicht wichtig,
als gibt und gäbe es nie Reue
und einen Platz für mich in deiner Welt.

Was mit diesem Schlüssel soll ich tun,
wenn keine Schlösser mehr zu öffnen sind,
unsre Hände tot im Schoße ruhn?

Und durch mein Haar fährt ahnend dieser Wind;
Wieder dieser Sand in meinen Schuhn -
und unsre Zeit, mein Herz, ach sie verrinnt.

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